Bildbearbeitungsprogramme allgemein spezialisieren sich auf die Erstellung, Veränderung, Verbesserung und Manipulation digitaler Bilder, kurz: ihrer Optimierung.
Bildbearbeitungsprogramm GIMP
GIMP ist die Abkürzung für General Image Manipulation Program, das unter der der GNU General Public Lizenz steht.
GIMP kann für eine Vielzahl an Aufgaben, die in der Bildbearbeitung anfallen, wie beispielsweise Fotonachbearbeitung, Bildkomposition und Bildmalerei, eingesetzt werden.
Eine seiner größten Stärken ist seine Erweiterbarkeit. So kann GIMP durch verschiedenste Erweiterungen fast beliebige neue Funktionen erhalten. Deswegen benutzt es eine eigene kleine Programmiersprache, genannt Skript-Fu, um einfache wie komplexe Probleme durch kleine Programme lösen zu können. Eine weitere Stärke von GIMP besteht in der freien Verfügbarkeit des Programmcodes. Hierdurch ist es auf sehr vielen verschiedenen Plattformen verfügbar. Die meisten GNU/Linux-Distributionen beinhalten GIMP als Standardanwendung für Bildbearbeitung.
Dank vielfältiger Filter können Bilder beispielsweise intensiv und auf verschiedenste Weise bearbeitet werden. Auch stehen dem Bearbeiter verschiedene Transformations- und Malwerkzeuge zur Verfügung. Dadurch können je nach Bedarf entweder die Pixel selbst oder ihre Eigenschaften verändert werden.
Bildbearbeitungsprogramm Photoshop
Ein weiteres Programm ist der Photoshop von Adobe Systems. Photoshop ist Marktführer im Bereich der professionellen Bildbearbeitung. Photoshop selbst ist Teil einer Sammlung von Grafik- und Designprogrammen, der Adobe Creative Suite.
Für Photoshop sprechen seine vielen Funktionen, sodass es sich in der bildverarbeitenden und bildbearbeitenden Branche als Industriestandard durchgesetzt hat.
Photoshop erlaubt dem Benutzer im Gegensatz zu Programmen für Heimanwender, Bilder in einer Farbtiefe von bis zu 48 Bit zu bearbeiten. Er ist somit besonders für die Webgestaltung sowie für die Bearbeitung von Digitalbildern geeignet.
Exemplarisch seien hier einige seiner wichtigsten Eigenschaften aufgezählt:
- Vorbereiten und Bearbeiten von Grafiken für das Web
- inhaltbewahrendes Skalieren
- ein eigenes Bedienfeld für Einstellungsebenen, das schnelleres Arbeiten mit weniger Klicks ermöglicht
- ein Dynamikregler, bisher bekannt aus Lightroom und Camera Raw, der die Leuchtkraft von Farben dezent erhöht
- eine verbesserte Panorama-Funktion (Photomerge), die z. B. Objektiv- und Vignettierungs-Korrekturen durchführt
- „Intelligente Skalierung“, die es ermöglicht, inhaltsabhängig zu skalieren, wobei bei Größenänderungen das Bild automatisch maßstabsgetreu neu erstellt wird und somit wichtige Bildbestandteile (wie zum Beispiel Personen) unverändert erhalten bleiben
- die starke Erweiterung von 3D-Funktionalitäten, sodass es nun möglich ist, direkt auf 3D-Objekten zu zeichnen oder animierte 3D-Szenen zu erstellen
- 32-Bit-HDRI-Bearbeitung (Ebenen, Zeichnen, mehr Filter und Einstellungen)
- die Erstellung von GIF-Animationen
- das Definieren von verweissensitiven Grafiken (Imagemaps)
- das Erzeugen von Rollover-Effekten
- das Arbeiten mit Slices
- seine mehr als umfassenden Bildbearbeitungsfunktionen
Die wichtigsten Eigenschaften und Funktionen der Bildbearbeitungsprogramme, werden Sie auf diesen Seiten genauer erklärt wiederfinden. Dadurch möchten wir Ihnen einen transparenten Einblick in den Bereich der Bildbearbeitung ermöglichen.